Der Calmont – eine Felswand von Weinberg. Hier fing alles für uns an.

Wer vor dem steil aufragenden, nach Süden exponierten Hang steht, wird von der Schroffheit und Wildheit des Berges eingenommen.  Die Weinberge ziehen sich Terrasse über Terrasse den schroffen Fels empor. Reben sind anpassungsfähige Pflanzen und gedeihen gut auf diesem kargen Felsuntergrund. In mühsamer Handarbeit haben Winzer aus der Not heraus in der Vergangenheit hier Reben kultiviert. Die ebenen Flächen entlang der Mosel waren der Landwirtschaft vorbehalten. Heute geben immer mehr Winzer ihre kleinen Weinbergs-Parzellen auf und überlassen sie der Wildnis. Die Unversehrtheit der natürlichen Geländestrukturen des Berges begeistert uns. Es ziehen sich keinerlei Wege durch den Berg. Nur schmale Pfade führen zu den Parzellen und alles muss  händisch oder mit einschienigen Zahnradbahnen transportiert werden. Der Calmont bringt nicht nur Spitzenweine hervor. Er hat auch eine herausragende Bedeutung für den Artenschutz und ist das Gegenteil von Monokultur. Die zahlreichen Felsspalten und Trockenmauern beherbergen eine Vielzahl von Insekten und eine artenreiche Felsvegetation.

Hier wachsen unsere über 50 Jahre alten Reben und produzieren klein- und lockerbeerige Trauben. Die ausgegliche Wüchsigkeit der Reben und der steinige Untergrund schaffen ideale Reifebedingungen.